Sie sind hier: Home - Branche und Markt
Die Santander Consumer Bank hat in Kooperation mit dem Fintech-Unternehmen vaamo einen neue App namens "sina" entwickelt - einen Robo-Advisor für die einfache und automatisierte Geldanlage. Die Kooperation ist eines von vielen Beispielen der jüngeren Vergangenheit das zeigt, dass Unternehmen der Fintech-Branche und traditionelle Banken in der Lage sind gemeinsam technologie-basierte und kundenfreundliche Finanzprodukte- und Dienstleistungen zu entwickeln. Zusammearbeit statt Konfrontation ist das Motto der Stunde in der Finanzbranche.
Wie das FinWeb-Barometer 2016, eine Studie der Unternehmensberatung Cofinpro, zeigt, sind die deutschen Bürger durchaus bereit die Dienstleistungen von Unternehmen aus der Fintech-Branche und alternativen Zahlungsdienstleistern, wie PayPal oder Apple-Wallet zu nutzen.
Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft hat für eine aktuelle Studie Internetnutzer in sieben Ländern bezüglich ihrer Erfahrungen mit Fintechs befragt. Dabei stellte sich heraus, dass die Deutschen im Vergleich zu anderen Ländern die Dienstleistungen von Fintechs deutlich weniger genutzt haben. Während beim Thema Mobile Payment die Berührungsängste schwinden, sind die Deutschen insbesondere beim Thema Geldanlage, z.B. über Robo Advisor, vorsichtig.
Quelle: www.extra-funds.de; https://www.extra-funds.de/news/etf-news/fintechs-studie-deutsche-internetnutzer-noch-skeptisch/
Bisher haben sich Private Equity Firmen mit Investments in junge Fintechs noch stark zurückgehalten. Der M&A-Experte Andreas Kinsky von Quarton äußerte sich im Finance-Magazin gegenteilig und denkt, dass Fintechs mit guten Geschäftsmodellen später durchaus lukrative Exit-Gelegenheiten bieten und PE-Investoren daher ihre Zurückhaltung aufgeben sollten.
Quelle: www.finance-magazin.de; http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/eigenkapital/fintechs-sind-reif-fuer-private-equity-1381501/
Virtuelle Anlageassistenten, mit deren Hilfe man sich in kurzer Zeit und wenigen Klicks ein individuelles Investment-Portfolio zusammenstellen kann, sogenannte Robo-Adviser, sind derzeit in aller Munde. Doch der Fintech-Experte Matthias Hübner (Partner bei Oliver Wyman) glaubt das am Ende vor allem Banken profitieren und von derzeit gut 40 Robo-Advisern am deutschen Markt lediglich wenige dauerhaft überleben werden.
Quelle: www.dasinvestment.com; http://www.dasinvestment.com/berater/news/datum/2016/06/13/nur-ein-oder-zwei-unabhaengige-robo-advisor-werden-ueberleben/
Die Presse stellt in einem Artikel übersichtlich zehn wesentliche Zukunftsfaktoren der Fintech-Branche heraus. Grundlage der Recherche ist eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC, die wettbewerbsbestimmende Faktoren der Branche herausgearbeitet und analysiert hat.
Quelle: www.karrierenews.diepresse.com; http://karrierenews.diepresse.com/home/karrieretrends/5003956/Bitcoin-und-Co_Zehn-Zukunftsfaktoren-der-FintechBranche
In einem Online-Artikel geht die ARD auf das angeknackste Image von Fintechs in der öffentlichen Wahrnehmung ein. Zuletzt sorgten eine Reihe von Fintechs wie Number26, Lending Club und Cashcloud für Negativschlagzeilen.
Quelle: www.boerse.ard.de; http://boerse.ard.de/anlagestrategie/branchen/image-probleme-in-der-fintech-szene100.html
Wie das österreichische Wirtschaftsblatt berichtet, treibt Finanzinstitute zunehmend die Sorge um, dass sie Marktanteile gegenüber Fintechs verlieren werden. Laut einer Studie von PwC haben 83% der etablierten Finanzdienstleister diese Befürchtung, bei Banken sind es sogar noch weitaus mehr. Ein wichtiger Grund dafür sei, dass Finanzdienstleistungen stark auf IT basieren und Fintechs verstärkt an dieser Schnittstelle, insbesondere im mobilen Bereich, aktiv sind.
Quelle: www.wirtschaftsblatt.at; http://wirtschaftsblatt.at/archiv/printimport/4994061/Verschiebung-von-Marktanteilen-erwartet
Wie das Handelsblatt berichtet, soll in Frankfurt am Main in den nächsten Monaten ein Fintech-Zentrum entstehen. Dies habe der hessische Wirtschaftsminister Tarek-Al-Wazir auf der Konferenz "Frankfurt Finance Summit" angekündigt. Die hessische Landesregierung hatte Ende vergangenen Jahres eine Ausschreibung lanciert und Interessierte gebeten ein Konzept für ein solches Zentrum einzureichen.
Quelle: www.handelsblatt.com; http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/frankfurt-im-fintech-fieber-die-anpassungsfaehigsten-werden-ueberleben/13589506.html
Laut einer Meldung von Gründerszene soll man in Frankfurt am Main ab dem kommenden Wintersemester die Möglichkeit haben, sich auch im Rahmen des BWL-Studiums mit dem Thema Fintech zu beschäftigen. Die Vertiefung wird sich voraussichtlich "Digital Innovation and Fintech" nennen und kann an der Frankfurt School of Finance and Management studiert werden. Initiiert und gefördert wird die Ausbildung von der Fintech Group AG.
Quelle: www.gruenderszene.de; http://www.gruenderszene.de/allgemein/fintech-hochschule-bwl-frankfurt
Innovative Finanzdienstleistungen und junge Unternehmen, die diese vorantreiben, sind momentan im Mittelpunkt des Interesses, vor allem auch bei Investoren und Venture Capital-Gebern. Die Dieter von Holtzbrinck Ventures GmbH und die NordLB Norddeutsche Landesbank haben nun angekündigt künftig auch verstärkt in diesem Bereich aktiv werden zu wollen. Dafür möchten sie gemeinsam einen Inkubator gründen, der Startups aus der Fintech-Branche fördern und finanzieren soll. Der Fokus soll dabei insbesondere auf Unternehmen in der frühen Entwicklungsphase liegen. Des Weiteren sollen die Fintechs von professionellen Medienleistungen der Holtzbrinck-Gruppe profitieren.
Quelle: www.t3n.de; http://t3n.de/news/neuer-fintech-inkubator-652748/
|